Martin Pfahler

Martin Pfahler


Martin Pfahler absolvierte 1990 die Universität der Künste Berlin als Meisterschüler im Studium der Malerei und arbeitet seither als freier Künstler in der Stadt. 

In zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland präsentierte er seine Arbeiten und Projekte, die in den Bereichen Installation, Photographie und Zeichnung angesiedelt sind. Urbane Architekturen, sowie die anonymen Skulpturen des Alltags sind häufig Anlass seiner Photographien und raumbezogenen Installationen, die er in einer systematischen Photorecherche und durch Modelle und Zeichnungen entwickelt. 
1990 erhielt Martin Pfahler ein 2-jähriges NAFÖG Stipendium und 2005 ein Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfond. 
Zwischen 2003 und 2009 nahm er zahlreiche Lehraufträge wahr und war bis 2012 zwei Jahre Gastprofessor am Institut für Kunstpädagogik der Justus Liebig Universität in Giessen. Im Jahr 2000 absolvierte er zudem eine einjährige Ausbildung zum Multimediadesigner an der Akademie für digitale Medien, Cimdata Berlin.
2009 lebte er im Rahmen des Deptford X _Residency Exchange Programms in London.
Ab 2003 war er vier Jahre Leitungsmitglied der 2yk Galerie, Kunstfabrik am Flutgraben und kuratierte zahlreiche internationale Kunstprojekte und Ausstellungen.
Diverse Publikationen mit Texten und Projekten des Künstlers sind erschienen. 
Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, unter anderem im Kunstverein Gießen 2013, Kunstraum Düsseldorf 2012Kunstverein Tiergarten 2010, APT Gallery -Deptford London 2004, 2yk Galerie am Flutgraben Berlin 2002.
Man könnte die Arbeiten Martin Pfahlers in Anlehnung an Vilém Flusser als „Lob der Oberflächlichkeit“ beschreiben, wobei das Lob in diesem Fall nicht dem Phänomen der Medien, sondern den Oberflächen der gebauten Umwelt gilt. In seinen Arbeiten, die als spezifische Rekonstruktionen urbaner Räume zu lesen sind, konzentriert Pfahler den Blick auf die Oberfläche von Architektur in ihrer Rolle als Vermittlerin von Funktion.